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Gelistet. Teil drei.

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Die vier ganz besondersten Momente des llama racing team

Dies ist der dritte und letzte Teil der Artikelserie „Gelistet.“. Hier könnt ihr Teil eins und Teil zwei nachlesen.

Es gibt so Momente, von denen gibt es viel zu wenige. Eine Auswahl, ohne Wertung.

Der Moment, als wir beim Zeitfahren Hamburg-Berlin an der letzten Steigung vor dem Horst-Kober-Sportzentrum oben angekommen waren. Bei Dunkelheit und strömendem Regen.

Der Moment, als die Kette wieder sanft und lautlos das Hinterrad des Querfeldeinrades drehte und über die Ritzel flog wie die Finger eines Pianisten über die Tasten, nachdem am Nachmittag das Schaltauge gebrochen war und ebenjene Kette das Schaltwerk zwischen Hinterrad und Sitzstrebe gefädelt hatte.

Der Moment, als ich zum ersten Mal im Urlaub in Lenggries mit dem Rad frühmorgens losfuhr, um Frühstücksbrötchen zu besorgen, anhielt, um an einer Kreuzung richtig abzubiegen und kurzzeitig jedes Denken einstellte, als ich mich umschaute und mir bewusst wurde, in welchem Überfluss die Natur manchmal mit Schönheit um sich wirft.

Der Moment, an dem Mario und ich an Himmelfahrt bei strahlend schönem Wetter auf dem Steg am Olympiasee in München saßen und das kleine Segelboot beobachteten, für das wir die Fernsteuerung in Händen hielten. Der Eine steuerte das Boot dorthin, wohin der andere dachte, dass es fahren sollte. Worte waren unnötig, um einander zu verstehen.

Serienfinale

Dies waren sie nun, die Listen der für uns wichtigsten, denkwürdigsten, sinnvollsten und erwähnenswertesten Dinge. Es waren körperliche und nichtkörperliche Dinge dabei.

Welche sind nun wichtiger? Wenn wir hier eine Umfrage starten würden, dann würden mit Sicherheit mehr Stimmen für den zweiten oder gar den dritten Teil dieser Miniserie abgegeben werden. Auf den ersten Blick scheint dies logisch. Aber mal ehrlich: Woran erinnert man sich eher? An das, was man angeschafft, wofür man Geld ausgegeben hat. Klingt komisch, ist aber verständlich. Die meisten Leute sind viel verdorbener von ständiger Reklame, als sie zugeben würden. Wir sagen: Traut euch! Gebt ruhig zu, dass ihr manchmal Konsumopfer seid. Ihr seid viele mehr, als ihr denkt.

Man soll materielle Dinge ja nicht überbewerten. Tatsächlich kann (und sollte!) man auch einfach mal in Latschen und T-Shirt rausgehen und Abenteuer erleben. Die richtige Ausrüstung oder das perfekte Rad motivieren aber viel eher dazu, zumindest solange das Zeug noch neu ist. Und rausgehen ist wiederum die Voraussetzung für unvergessliche Momente, von denen man später erzählen kann. Von denen man zehren kann. Die einen über den kalten, verregneten Winter bringen. Und da schließt sich der Kreis: An verregneten, trüben Wintertagen kann man, während man an vergangene Momente und Abenteuer denkt und sich auf neue freut, wunderbar im Internet tolle Dinge shoppen.

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht euch das llama racing team!

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